Was wäre der Sankt Martinszug ohne die vielen schönen Lieder und Laternen?

Fast 1.200 Martinstüten an Kinder verteilt
Erfolgreiche Spendenaktion in Düsseldorf-Flehe zu St. Martin

Jedes Jahr um den Martinstag herum richtet die Sankt-Sebastianus-Schützen­bruder­schaft Düssel­dorf-Flehe e. V. den Martins­umzug im Stadt­teil aus. Am Abend des 13. Novem­ber gingen wieder weit mehr als tausend Kinder mit bunten Laternen und Martins­lieder singend durch die Straßen und folgten dabei dem heiligen Martin hoch zu Ross.

Wir be­danken uns ganz herz­lich bei allen, die es mit ihrer groß­zügigen Spenden­bereit­schaft und/oder ihrem ehren­amt­lichen Einsatz er­mög­licht haben, 2024 wieder ein groß­artiges Martins­fest zu feiern, bei dem jedem Kind der Festtag mit einer prall ge­füllten Martins­tüte ver­süßt wurde.

Fast 1.200 Martinstüten wurden seit den frühen Morgenstunden gepackt von vielen Freiwilligen aus den Reihen der Fleher Schützen.

Vom Martins­komitee unserer Sankt-Sebastianus-Schützen­bruder­schaft und seinen frei­willigen Helfern wurden in diesem Jahr fast 1.200 Martins­tüten mit einem großen Weck­mann mitsamt der typischen Pfeife, Äpfeln, Manda­rinen und diversen Süßig­keiten gepackt. Dies war wieder dank der vielen Spenden aus der Haustür­samm­lung der ver­gan­genen Tage möglich.

Die Drei vom Martinskomitee (Moritz Laflör, Martin Henninghaus und Oliver Peiffer) und ihre Helfer.

Aufgestellt zum Gruppenbild vor den frisch ge­pack­ten Martins­tüten: Moritz Laflör, Martin Henning­haus und Oliver Peiffer vom Martins­komitee und ihre tollen Helfer waren seit den frühen Morgenstunden viel be­schäftigt.

Der Martinszug durch Flehe wird traditionell durch den hl. Martin als Bischof auf einem Pferd reitend angeführt.

Der Martinszug in Flehe wird traditionell durch den Bischof Martin von Tours, auf einem Pferd reitend, ange­führt. Denn der römische Soldat Martin (etwa 316–397 n. Chr.) wurde nach seiner Be­keh­rung zum Chris­ten­tum zum Bischof von Tours in Frank­reich geweiht, wo er der Legende nach viele Wunder voll­brachte. Er ist einer der be­kanntes­ten Heiligen und wird sowohl in der römisch-ka­tho­lischen Kirche verehrt als auch in den or­tho­doxen, an­g­li­ka­nischen und evan­ge­lischen Kirchen.

„Ich geh mit meiner Laterne …“ – Schon die frühen Christen kannten Lichterprozessionen, mit denen sie mutmaßlich auch den Heiligen Martin an seinem Gedenktag ehrten.

„Ich geh mit meiner Laterne …“, „Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind …“, „Laterne – Laterne“: Am Martinsumzug durch Flehe nahmen wieder über 1.000 Kinder­garten- und Schul­kinder aus Flehe und den be­nach­barten Stadt­teilen teil. Be­gleitet wurde der Umzug durch das Tambour­corps „Frohsinn“ Düsseldorf-Flehe und ver­schiedene Blas­orchester. Die tra­di­ti­o­nellen Martins­lieder singend zogen die Kinder mit ihren leuch­ten­den Laternen von der Fleher Kirche …

Sankt Martin war ein römischer Soldat, der seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte. Auf dem Schulhof der Fleher Schule verfolgten mehr als tausend Kinder gespannt die Darstellung der Mantelteilung.

… zur Schule. Dort auf dem Schulhof ver­folg­ten sie ge­spannt die Dar­stellung der Mantel­teilung: Das Ereignis, das bis heute das Andenken an Martin wach­hält – Sankt Martin teilt seinen roten Mantel und schenkt ein Teil davon dem armen Mann. Übrigens fällt der Gedenk­tag am 11. Novem­ber auf den Tag der Grab­legung des hl. Martin vor mehr als sech­zehn­hun­dert Jahren.

Nach dem Martinszug konnten die zuvor bei der Haustürsammlung ausgehändigten Kärtchen gegen die prallgefüllte Martinstüten eingetauscht werden.

Nach der Mantelteilung als Zeichen für Hilfs­bereit­schaft und Nächsten­liebe wurden die heiß­be­gehr­ten Martins­tüten ausge­geben. Erst­mals konnten dazu in diesem Jahr Spenden an unse­ren ge­mein­nützi­gen Verein kosten­frei auch direkt per PayPal ge­tätigt werden.